Cecilia Castagneto wurde in Buenos Aires, der Hauptstadt Argentiniens geboren. Sie begann ihre musikalische Ausbildung an der Universidad Católica Argentina (UCA) und belegte Dirigieren/Orchesterleitung mit Klavier und Violine als Instrumentalfächer. Nach ihrem Abschluss arbeitete sie drei Jahre erfolgreich als assistierende Dirigentin bei Direktor Carlos Calleja am Teatro Colón in Buenos Aires. Ab 2009 hat sie ihre Studien in Europa, genauer gesagt bei Professor Rüdiger Bohn an der Robert-Schumann-Hochschule fortgesetzt. 2012 schloss sie ihr Studium ab und erhielt den Master in Dirigieren mit Auszeichnung. Zu ihren Lehrern zählen außerdem die internationalen Dirigenten Peter Rundel, Arturo Tamayo und Rodolfo Fischer.
Eine enge Verbindung besteht darüber hinaus zur zeitgenössischen Musik. Cecilia Castagneto hat Arturo Tamayo, Peter Rundel und Rüdiger Bohn assistiert und an der Münchener Biennale, den Berliner Festspielen, dem European Workshop for Contemporary Music (EWCM) sowie der Akademie der Künste Berlin teilgenommen.
Sie ist außerdem Preisträgerin des Lion Clubs und der DOM-Stiftung. Sie erhielt das DAAD-Stipendium und die Maria Marta Sanchez de Nunez-Stiftung.
Cecilia Castagneto war neben Angela Hinz-Marica und Mathilda Kochan Gründerin und künstlerische Leiterin des Octans Ensemble. Hier dirigierte sie 2012 bis 2016 alle Produktionen mit Werken von Wagner, Mahler, Poulenc, Debussy, Stravinsky, sowie neue Musik und Uraufführungen von jungen zeitgenössischen Komponisten.
Von Juni 2013 bis Dezember 2017 war sie bei den Duisburger Philharmonikern engagiert und ist als Gastdirigentin bei verschiedenen Orchestern in Europa und Argentinien eingeladen.
Unter der Leitung von Cecilia Castagneto spielete das Akademische Orchester Bonn folgende Werke:
2020
Gustav Mahler: Totenfeier