Foto: F. Petrovitsch

Jeremy Hulin wurde in Derby (England) geboren.
Schon im frühen Kindesalter nahm
er Klavier-, Klarinetten- und Violinenunterricht.
Als 14-jähriger wurde er der jüngste
Klarinettist im National Youth Orchestra of Great Britain und spielte unter Dirigenten wie Pierre Boulez, Sir Charles Groves und Rudolf Schwarz.
Zu seinen
Klarinettenlehrern zählten Gervase de Peyer, Thea King und Wilfred Kealey.
Er studierte Musikwissenschaft und Komposition an der Cambridge University, danach Dirigieren und Klarinette an der Guidhall School of Music (London), wo er den Dirigierpreis erhielt.
Sein
Dirigierstudium setzte er als DAAD Stipendiat an der Hochschule der Künste in Berlin fort.
Zwölf Jahre lang war er als Dirigent (1. Kapellmeister und stellvertretender Generalmusikdirektor) am Aachener Theater tätig. Dort gründete er auch das Jugendsinfonieorchester Aachen mit.
Seit 2005 ist er Professor (Leiter der Opernklasse) am Maastrichter Conservatorium.
Seit 2010 hat er einen
Lehrauftrag an der Hochschule für Musik und Tanz Köln.
Als Gastprofessor wurde er an die Musashino
Academia Musicae, eine der renommiertesten Musikhochschulen Japans, eingeladen.
Seit 2008 leitet er das Orchester Sinfonietta Regio und arbeitet als Gastdirigent mit weiteren Orchestern, u.a. dem Akademischen Orchester Bonn.
Er war langjähriger musikalischer Leiter des limburgischen
Bläserensembles Helicon.
Zahlreiche Uraufführungen, Rundfunk -, sowie Fernsehaufnahmen hat er als Dirigent, Klarinettist und Pianist mitgestaltet.

Unter der Leitung von Jeremy Hulin spielte das Akademische Orchester Bonn folgende Werke:

2012

  • Hector Berlioz: "Harold in Italien". Sinfonie mit Solobratsche, op. 16
    (Solistin: Lola Süßmilch)
  • Modest Mussorgsky/Maurice Ravel: Bilder einer Ausstellung

2013

  • Benjamin Britten: Four Sea-Interludes aus der Oper “Peter Grimes” op. 33a
  • Maurice Ravel: Shéhérazade. Trois poèmes de Tristan Klingsor
    (Solistin: Kanako Sakaue, Mezzosopran)
  • Jean Sibelius: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 43

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