Siegmund Weinmeister wurde in Salzburg geboren.
Er studierte dort an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst „Mozarteum“ Klavier und Dirigieren bei Künstlern wie M. Gielen, N. Harnoncourt, P. Lang, G. Sandor und D. Bashkirow.
Für seine Abschlussproduktion von Mozarts „Cosi fan tutte“ wurde er mit der „Bernhard Paumgartner Medaille“ für die beste Interpretation eines Werkes Mozarts ausgezeichnet.
Schon als Jugendlicher war er mehrfacher Preisträger des Nachwuchswettbewerbs „Jugend Musiziert“.
Die weiteren Stationen der künstlerischen Entwicklung waren als Assistent bei den Salzburger Festspielen, unter anderem für L. Maazel, H. Holliger und G. Kuhn, als Dirigent dann Braunschweig, Köln, Bielefeld, stellvertretender GMD in Kaiserslautern, seit 2004 Vizepräsident der Stiftung Jovenes Cantantes M.P., seit 2006 direttore artistico des Santa Vittoria Festivals, seit 2008 musikalischer Leiter des Krenekensembles und seit 2010 Kapellmeister am Staatstheater Hannover.
Er dirigierte unter anderem das Gürzenichorchester Kölner Philharmoniker, Staatsphilharmonie Rheinland Pfalz, Staatskapelle Braunschweig, Rheinische Philharmonie Koblenz, Camarata Academica Salzburg, Mozarteumorchester, Orchestre Lamoreux Paris, Bilbao Orkestra Sinfonikoa, Northern Sinfonia Orchestra Newcastle, Filharmonia marchigiana… und kann dabei schon auf mehrere CD Einspielungen verweisen.
Auftritte bei den Salzburger Festspielen, Rheingau Festival, Schleswig Holstein Festival, Mozartwoche Salzburg, Konzerthaus Berlin, Konzerthaus Wien, Frankfurter alte Oper, Gewandhaus Leipzig, Hamburg, Festspielhaus Baden-Baden
Unter der Leitung von Siegmund Weinmeister spielte das Akademische Orchester Bonn folgende Werke:
2000
- Richard Strauss: „Die Liebe der Danae“, sinfonisches Fragment
- Felix Mendelssohn Bartholdy: Konzert für Violine und Orchester e-Moll op. 64
(Solist: Thomas Timm) - Antonín Dvořák: Sinfonie Nr. 8 G-Dur op. 88