Aktuell

Ältere Presseberichte sind auf der internen Seite (nur für Orchestermitglieder) zu finden.


General-Anzeiger Bonn 27./28. Mai 2023
Bemerkenswerte Entwicklung
Das Akademische Orchester der Universität begeistert in familiärer Atmosphäre
von Felicitas Zink
"... Im Laufe der Zeit hat der Klangkörper verschiedene Stadien durchlebt. Nun, mit Daniel Johannes Mayr am Pult, war eine bemerkenswerte musikalische Entwicklung zu hören. ... Er verstand es ..., die ambitionierten ehemaligen Studierenden im riesig besetzten Klangkörper bestens vorzubereiten und ihnen im Konzert die nötige Sicherheit zu geben....
Ein weiterer Profi war der Solist des Abends: Mikhail Ovrutsky, Konzertmeister des Beethoven Orchesters  Bonn und nun mit dem Solopart in Felix Mendelssohns Violinkonzert e-Moll op. 64 betraut. Er machte das ... Werk zu einem musikalischen Höhepunkt, versprühte Temperament und klangintensive Momente. ... Dafür - und natürlich für die Korrespondenz mit dem Orchester - gab es völlig zurecht Standing Ovations. ... Nach der Pause stand mit Antonín Dvoráks Sinfonie Nr. 4 d-Moll große Sinfonik auf dem Programm, der das Akademische Orchester, vor allem jedoch Streicher und Holzbläser gewachsen war. ...
Nach dem pompösen Finale ertönten erneut Bravorufe und begeisterter Applaus aus voll besetzten Reihen."
(die Rezension ist leider nicht online verfügbar)

General-Anzeiger Bonn 2. Juli 2019
Traumspiele und Walzer zum Abschluss
Akademisches Orchester spielt in der Uni Aula
von Fritz Herzog
"... Im zweiten Teil war Johannes Brahms' e-Moll-Sinfonie zu hören, ... Spogis ... gelang es glänzend, die sehr strukturierte Textur transparaent musizieren zu lassen..."
"Die erste Konzerthälfte war der Musik Franz Schrekers gewidmet, ... Wobei die unter Spogis exzellent motivierten Musiker auch hier einen idiomatisch treffsicheren Zugriff bewiesen."
(die Rezension ist leider nicht online verfügbar)

Köln-Bonner Musikkalender Nr. 334/Januar 2019


General-Anzeiger Bonn 20. Juni 2018
Geheimnisvoll wie ein düsterer Wald
Akademisches Orchester spielt Sibelius' "Tapiola"
Von Matthias Nofze
... Dass das Akademische Orchester sich im Semesterabschlusskonzert in der Uni-Aula diese Partitur auf die Pulte legte, darf man als mutig bezeichnen. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Und das Ensemble gewann, so so eindringlich und spannungsvoll geriet die Aufführung. Daniel Spogis, zweiter Kapellmeister am Theater in Koblenz erkundete sorgsam die manchmal impressionistisch wirkenden Mikrokosmen und die langsamen harmonischen Zersetzungsprozesse. Das Orchester ... zeigte facettenreiches Spiel, wob zarte Klanggespinste, malte düstere Farben und ließ dissonante Effekte funkeln.
... Dem Weg in die Abstraktion, den "Tapiola" aufzeigt, hatte man als Kontrast Sibelius' berühmte "Finlandia"-Tondichtung vorangestellt ... Den pathetischen und erhebenden Ton der Musik traf das Orchester mit süffigem, sattem Streicherton und glanzvollen Bläsern sehr schön.
Genießen konnte das Publikum in der gut besuchten Aula schließlich auch die Achte Sinfonie von Dvorak. Dem Ensemble gelang eine ebenso feinsinnige wie packende Interpretation. Großartig herausgespielte Steigerungen, aber auch bukolische, idyllische Stellen, iun denen sich oftmals die Holzbläser gute Noten verdienten, sorgten für ein eindringliches Musikerlebnis.
(die Rezension ist leider nicht online verfügbar)

General-Anzeiger Bonn 03./04. Februar 2018
Rasend schnelle Läufe und sensible Momente
Akademisches Orchester spielt Sibelius und Elgar
Von Matthias Nofze
 …. Sibelius' Violinkonzert. Letzteres beginnt mit einem fast unhörbaren Tongespinst der Violinen, bevor der Solist sogleich eine der schönsten Kantilenen formuliert. Großer Auftritt nach wenigen Sekunden also. So auch für Mikhail Ovrutsky, Konzertmeister des Beethoven Orchesters, der in der Aula der Universität den angemessen kraftvollen, aber auch warmen Tonfall aufbot, um die elegische mpfindung dieses Anfangs auszudeuten.  ... Klarinetten und Fagotte des Akademischen Orchesters erwiesen sich als klangschön spielende Begleiter der Solomelodie.   ... Ovrutsky wusste die halsbrecherischen Partien ... gekonnt zu meistern. Doch erlebte man ihn auch als sensiblen Musiker, der den vielschichtigen ersten Satz klug gestaltete, den langsamen Satz leidenschaftlich und das Finale ebenso feurig und impulsiv musizierte. Das Orchester ... war unter Spogins animierender Leitung ein respektabler Partner. Da ging naturgemäß nicht immer alles glatt... Trotzdem gelang eine Aufführung, die die Schönheiten der Partitur ins rechte Licht zu rücken vermochte.
Das gilt auch für die erste Symphonie von Edward Elgar...  Auch dieses monumentale, manchmal ausufernde Werk... erfuhr eine farbige und lebendige Wiedergabe.

(die Rezension ist leider nicht online verfügbar)